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Fachwerksanierung

Ein altes Haus zu sanieren ist immer schwieriger als ein Neubau. Doch ein Altbau hat auch viele Vorzüge (mehr dazu hier).

Ist das Haus zudem noch ein Fachwerkhaus, benötigt es einen Spezialisten, der mit der Bausubstanz und fachwerktypischen Problemen umzugehen weiß. Oft sind neben Bauvorschriften auch Denkmalschutzbestimmungen zu berücksichtigen. Dafür ist bauphysikalisches und bauhistorisches Wissen vonnöten.

Wie saniert man ein Fachwerkhaus richtig?

Um Ihnen einen kleinen Eindruck zu geben, was bei der Fachwerksanierung zu berücksichtigen ist, habe ich hier einige wichtige Aspekte aufgelistet:

  • Nur in Ausnahmefällen sollte man die Balkenlage mit Holzbohlen aufdoppeln.
  • Der neu angeworfenen Gefacheputz darf dann aber nicht bündig über die neuen Holzbohlen abgezogen werden, sondern wird kissenförmig aufgeputzt. Schadhafte Balken sollten aber doch zimmermannsmäßig ausgetauscht werden.
  • Sind die Gefache entkernt, hat man die Möglichkeit die Balken vierseitig zu säubern, und mit einem Holzschutzmittel gründlich zu behandeln.
  • Gefacheausmauerungen werden mit kleinformatigen Mauerziegeln geschlossen, sodass die Fugen die Bewegungen der Balkenlage aufnehmen können.
  • Wie bei jedem Schichtenaufbau, ist auch bei der Fachwerksanierung auf die Bauphysik zu achten. Ölfarbenanstriche für die Balken und Reinkalkputze für die Gefache sind da schon richtig platziert.

Wie Sie sehen ist eine qualifizierte Betreuung bei der Fachwerksanierung unverzichtbar, um Bausubstanz und damit den Wert Ihres Hauses möglichst lange zu erhalten.

Für Investoren: Neuer Wohnraum in Fachwerkhäusern

Wiederherstellung der Vermietbarkeit

Nicht nur in Thüringen bzw. Ostdeutschland liegen viele Fachwerkhäuser im Schönheitsschlaf. Jedoch finden sich besonders hier viele Bausünden aus der DDR-Zeit.

Das Hauptproblem:
Die Mieteinnahmen sind zu gering, um solch ein Mietobjekt rentabel zu unterhalten. Aus diesem Grund werden meist nur die unbedingt notwendigen Reparaturen ausgeführt. Der Sanierungsstau führt dann zu gravierenden Baumängeln, die durch den bestehenden Denkmalschutz nur aufwändig wieder zu beseitigen sind.

Mit Hilfe meiner Expertise gelingt es trotzdem, solche Objekte gemäß heutiger Ansprüche wieder rentabel und vermietbar zu machen.

Hier haben wir erfolgreich saniert...

Weitere Referenzen nenne ich Ihnen gerne auf Anfrage.

Neumarkt 8, Schmalkalden
Die Schäden an der Balkenlage und den Gefachen waren hier so groß, dass das vollständige Entkernen, d.h. Leerräumen der Gefache notwendig wurde.
Viele Balken wurden erneuert und die intakten Fachwerkbalken rundum mit einem Holzschutzmittel behandelt. Raumseitig wurde eine sogenannte "verlorene Schalung" angebracht und die Gefache mit Leichttonmörtel ausgefüllt.
Salzbrücke 6, Schmalkalden
Dieses Haus ist ein typisches Beispiel für eine "Sanierung der Sanierung".
Während der 1. Sanierung wurden wichtige Punkte nicht berücksichtigt, so dass es zu Putzabplatzungen kam. Das Anstrichsystem wurde ebenfalls fehlerhaft ausgeführt. Die Folge davon waren abblätternde Farbschichten. Wir haben darum die Holzbalken vom Putz befreit und die Farbschichten wieder entfernt. Die Gefache wurden dann ordnungsgemäß mit einem Reinkalkputz kissenförmig verputzt und mit Mineralfarbe gestrichen. Die Balkenlage wurde mit Ölfarbe gestrichen.
Stumpfelsgasse 7, Schmalkalden
An diesem Objekt wurde fast mein komplettes Fachwissen für die Sanierung eines Fachwerkhauses abgefragt.
Die Gefache wurden teilweise entkernt, alte Balken ersetzt, bei manchen Gefachen wurde der schadhafte Lehmverstrich auch wieder mit Lehm ausgebessert und raumseitig wurde eine Vorsatzschale montiert. Durch meine Berechnung der Taupunkttemperatur im Verhältnis zur Jahreszeit konnte ich eine Innendämmung vorschlagen, die dem Gebäude nicht schadet und den Nutzern Heizkosten spart.